Unser Vorhaben bestand darin, in der begrenzten Zeit so viele Eindrücke wie möglich aus Georgien zu sammeln. Es war unrealistisch, jede Sehenswürdigkeit zu besichtigen. Trotzdem konnten wir einige der wichtigsten Highlights erkunden.
Also ging es mit unserem gebuchten Guide und Fahrer zu einer Tagestour.
Das Zhinvali Reservoir - blau, blauer, am blauesten
Nach etwa 30 Minuten Fahrzeit gelangten wir zum ersten Ziel. Der Schinwali-Stausee erstrahlte in so ziemlich allen Nuancen an Blau, die die Farbwelt zu bieten hat.
Umgeben von grünen Hügeln, gepaart mit perfektem Sonnenschein stand dem ersten Fotoshooting des Tages nichts im Weg. Die Natur stimmte uns auf das bevorstehende Abenteuer ein.
Ananuri - Wächter der Vergangenheit
Weiter ging es zum Ananuri-Komplex, einer Festung, mit kunstvollen Steinmetzarbeiten und schönen Türmen. Die Festung liegt oberhalb des Schinwali-Stausees am Ufer des Flusses Aragwi. Die Burgmauern umgeben ein georgisch orthodoxes Kloster sowie weltliche und militärische Gebäude.
Wer keine Höhen- oder Sturzangst hat, kann auf den Turm klettern und den Ausblick von oben genießen. Für alle anderen gibt es genug Aussichtspunkte am Fuße des Turmes.
Gudauri - Das Tor zum Himmel
Gudauri ist ein Skiort an der georgischen Heerstraße im Großen Kaukasus. Entstanden ist das Skigebiet in den 1980er Jahren. Auch ein bisschen Österreich fährt hier mit, denn die Firma Doppelmayer lieferte die entsprechenden Liftanlagen. 😊
Das Skigebiet befindet sich in einer Höhe von 1900 m bis 3260 m und bietet eine entsprechende "coolness".
Panorama Gudauri - soweit das Auge reicht
Nur wenige Minuten entfernt, befindet sich das "Panorama Gudauri". Eine Aussichtsplattform mitten im Nichts, am Rand der Welt, umgeben von kaukasischen Bergketten.
Bei diesem halbrunden Monument handelt es sich um ein Denkmal der Georgisch-Russischen Freundschaft. Das Mosaik zeigt Szenen, die diese Freundschaft und Verbundenheit darstellen.
Stepanzminda - zwischen Himmel und Erde
Den Zenit hatten wir bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht erreicht. Der krönende Abschluss unserer Reise war der Besuch der Gergetier Dreifaltigkeitskirche in Stepanzminda. Auf fast 2200 Metern Höhe, vor der Kulisse des Berges Kazbek, standen wir vor einem der heiligsten Orte Georgiens. Es war, als würde man einen Schritt näher zum Himmel machen.
Fazit: Diese Reise von Tiflis zu den Juwelen Georgiens war begleitet von einem wahnsinnigen Naturschauspiel. Egal wohin man blickte - die Landschaft war grandios. Ein Land so reich an Wundern, dass jeder Besuch zu kurz scheint. Definitiv beide Daumen hoch! 👍
Übrigens: Wer Georgien besucht, sollte auf jeden Fall ein paar Tage für die Hauptstadt Tiflis einplanen und auch die Stadt der Romantik, Sighnaghi, ist einen Ausflug wert!
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